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Schütz, Heinrich Komponist Portrait Bild
Heinrich Schütz (1585 - 1672)
Heinrich Schütz war ein deutscher Komponist und einer der bedeutendsten Vertreter der Barockmusik. Er wurde am 8. Oktober 1585 in Köstritz bei Gera (heute in Thüringen, Deutschland) geboren und starb am 6. November 1672 in Dresden.
Schütz gilt als der erste große deutsche Komponist und wird oft als "Vater der deutschen Musik" bezeichnet. Er studierte in seiner Jugend in Kassel und anschließend in Venedig, wo er bei dem berühmten Komponisten Giovanni Gabrieli seine musikalischen Fähigkeiten weiterentwickelte.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1609 trat Schütz in den Dienst des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen ein und wurde Kapellmeister der königlichen Kapelle in Dresden. Er arbeitete in dieser Position bis zu seinem Lebensende und komponierte eine beeindruckende Vielfalt von Musik für liturgische Anlässe und den Hof.

Schütz' Kompositionsstil war innovativ und zeigte eine bemerkenswerte Synthese aus italienischen und deutschen musikalischen Einflüssen. Er war bekannt für seine klare Harmonik, die expressive Melodieführung und die Verwendung von Kontrapunkt.
Eine der bemerkenswertesten Schaffensphasen von Schütz war seine Reise nach Venedig im Jahr 1628, um bei Claudio Monteverdi zu studieren. Während dieser Zeit komponierte er seine ersten italienischen Madrigale und eignete sich die neuesten musikalischen Entwicklungen an, die er später in seine deutschen Werke integrierte.
Schütz schrieb vor allem geistliche Musik, darunter Motetten, Psalmen und Passionen. Eines seiner bedeutendsten Werke ist die "Musikalische Exequien," ein monumentales Werk, das für eine Begräbnisfeier komponiert wurde und als Höhepunkt seiner Trauermusik gilt.
Während des Dreißigjährigen Krieges war Schütz von den Wirren der Zeit betroffen, aber seine Musik blieb weiterhin bedeutend. Seine Werke wurden in ganz Europa bewundert und beeinflussten eine neue Generation von Komponisten, darunter Heinrich Ignaz Franz Biber und Johann Sebastian Bach.

Heinrich Schütz starb am 6. November 1672 in Dresden im Alter von 87 Jahren.
    Hauptwerke:
    'Symphoniae sacrae' (1629), 'Musikalischen Exequien' (1636), 'Matthäus-, Lukas-' und 'Johannespassion' (1665), 'Weihnachtsoratorium' (1664 ), 'Das deutsche Magnifikat' (1671)
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