Startseite Loewe, Carl | |  | Carl Loewe (1796 - 1869) Carl Loewe war ein deutscher Komponist, Sänger und Dirigent, der in der Zeit der Romantik lebte. Er wurde am 30. November 1796 in Löbejün, Deutschland, geboren und verstarb am 20. April 1869 in Kiel, Deutschland.
Loewe zeigte frühzeitig musikalisches Talent und erhielt eine musikalische Ausbildung, die ihm eine vielseitige musikalische Karriere ermöglichte. Er studierte unter anderem bei Johann Friedrich Reichardt in Halle und bei Bernhard Klein in Magdeburg. Er begann seine Karriere als Opernsänger, trat jedoch auch als Liedsänger auf und entwickelte sich zu einem bekannten Liedkomponisten.
Besonders bekannt wurde Loewe für seine Lieder, von denen er über 400 komponierte. Seine Lieder, darunter Balladen und Volkslieder, zeichnen sich durch ihre melodische Schönheit, emotionale Tiefe und meisterhafte Vertonung der Texte aus. Einige seiner bekanntesten Lieder sind "Erlkönig", "Edward", "Tom der Reimer" und "Die Uhr". Loewe gilt als einer der bedeutendsten Liedkomponisten des 19. Jahrhunderts und wird oft mit Franz Schubert und Robert Schumann verglichen.
Neben seinen Liedern komponierte Loewe auch Chorwerke, Sinfonien, Kammermusik und Opern. Seine Opern wurden zu seiner Zeit in Deutschland geschätzt, aber sie sind heute weniger bekannt und werden seltener aufgeführt.
Loewe war auch als Dirigent und Organist tätig und leitete verschiedene Chöre und Orchester in Deutschland. Er arbeitete in verschiedenen deutschen Städten, darunter Stettin (heute Szczecin, Polen) und Stargard (heute Stargard Szczeciński, Polen). Später ließ er sich in Kiel nieder, wo er als Städtischer Musikdirektor wirkte.
Carl Loewe starb am 20. April 1869. | Hauptwerke: Carl Loewe schrieb Kammermusikwerke, fünf Opern, Oratorien, u. a. "Die Zerstörung Jerusalems", "Hiob". Seine bekanntesten Balladen sind: 'Heinrich der Vogler', 'Tom der Reimer', 'Der Nöck', 'Die verfallene Mühle', 'Herr Oluf', 'Archibald Douglas', 'Die Glocken von Speier'.
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