Startseite Ligeti, György | |  © Foto: Schott Music Promotion - Peter Andersen | György Ligeti (1923 - 2006) György Ligeti (1923-2006) war ein ungarischer Komponist, der als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gilt. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Stilen, von modernistischen Klängen bis hin zu experimenteller Musik. Hier ist eine Zusammenfassung seines Lebens und seiner musikalischen Beiträge:
György Ligeti wurde am 28. Mai 1923 in Dicsőszentmárton, heute Târnăveni, in Siebenbürgen (Rumänien) geboren.
Er studierte Musik an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo er von Zoltán Kodály und Pál Kadosa unterrichtet wurde. In den 1950er Jahren emigrierte Ligeti nach Wien, wo er Teil der avantgardistischen Musikszene wurde. Dort entwickelte er seinen eigenen einzigartigen Stil, der Cluster, Mikropolyphonie und komplexe rhythmische Strukturen umfasste.
Einige seiner bekanntesten Werke aus dieser Zeit sind "Atmosphères" (1961) und "Lontano" (1967), die für ihre experimentelle Klangwelt und ihren dichten, orchestralen Klang berühmt sind.
Ligeti war auch für seine Beiträge zur Chormusik bekannt, darunter das "Requiem" (1965) und "Lux Aeterna" (1966).
Seine Musik wurde durch Stanley Kubricks Film "2001: A Space Odyssey" einem breiteren Publikum bekannt gemacht, da Stücke wie "Atmosphères" und "Lux Aeterna" in dem Film verwendet wurden.
Im Laufe seiner Karriere entwickelte Ligeti eine vielseitige kreative Palette und integrierte humorvolle Elemente in seine Werke, wie in "Mysteries of the Macabre" (1991), einer Bearbeitung aus seiner Oper "Le Grand Macabre". Ligetis Kompositionen zeigen einen experimentellen Ansatz zur Klanggestaltung und eine Vorliebe für Klangfarben und Texturen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für seine musikalischen Leistungen, darunter den Grawemeyer Award und den Polar Music Prize.
György Ligeti verstarb am 12. Juni 2006 in Wien. | Hauptwerke: 'Apparitions' 1959, 'Atmosphères' 1961, 'Requiem' 1965, 'Lux aeterna' 1966, 'Le grand macabre'(Oper) 1978, Horntrio 1982, Klavierkonzert 1986, verfaßte auch theoretische Schriften.
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