Anselm Hüttenbrenner war ein österreichischer Komponist und Musiker, der in der Zeit der Wiener Klassik und der Romantik lebte. Er wurde am 13. Oktober 1794 in Graz, Österreich, geboren und verstarb am 5. Juni 1868 in Wien.
Hüttenbrenner stammte aus einer musikalischen Familie, und sein musikalisches Talent wurde früh erkannt. Er studierte zunächst Jura an der Universität Graz, zeigte aber bald eine starke Neigung zur Musik und widmete sich schließlich ganz der Musik. Er studierte Musiktheorie und Komposition und erwarb sich einen Ruf als begabter Komponist und Pianist.
Er war eng mit Franz Schubert befreundet und gehörte zu dessen engstem Freundeskreis in Wien. Die Freundschaft zwischen Schubert und Hüttenbrenner begann im Jahr 1817 und dauerte bis zu Schuberts Tod im Jahr 1828. Hüttenbrenner war ein wichtiger Förderer von Schuberts Musik und half ihm bei der Veröffentlichung einiger seiner Werke.
Eine besonders bedeutende Beziehung zwischen den beiden war die Freundschaft in den letzten Lebensjahren von Schubert, als er unter schwerer Krankheit litt. Hüttenbrenner unterstützte Schubert während dieser Zeit und half ihm bei der Verwirklichung seiner musikalischen Projekte.
Obwohl Hüttenbrenner selbst ein talentierter Komponist war, ist er heute hauptsächlich durch seine Beziehung zu Franz Schubert bekannt. Einige seiner Werke, darunter Lieder, Kammermusik und Klavierstücke, sind erhalten geblieben, aber seine Kompositionen waren in seinem eigenen Leben weniger bekannt und wurden nicht weit verbreitet.
Nach Schuberts Tod widmete sich Hüttenbrenner vermehrt dem Sammeln und Bewahren von Schuberts Musik. Er setzte sich dafür ein, Schuberts Werke zu erhalten und zu veröffentlichen, um das musikalische Erbe seines Freundes zu bewahren.

Anselm Hüttenbrenner starb im Jahr 1868 in Wien.