Startseite Hofhaimer, Paul | |  © Foto: Das 1515 verliehene Ritterwappen | Paul Hofhaimer (1459 -1537) Paul Hofhaimer (auch bekannt als Paulus Hofheimer) war ein österreichischer Komponist und Organist der Renaissance. Er wurde um 1459 in Radstadt, im heutigen Österreich, geboren und verstarb am 9. Juni 1537 in Innsbruck.
Hofhaimer erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung und wurde als herausragender Organist und Komponist bekannt. Sein Ruf führte ihn an mehrere bedeutende Höfe und Kathedralen, darunter die des Erzherzogs Sigismund von Österreich und später des Kaisers Maximilian I.
Besonders in der Zeit unter Kaiser Maximilian I. (regierte von 1493 bis 1519) erlebte Hofhaimer eine Blütezeit seiner Karriere. Er wurde zum kaiserlichen Hoforganisten ernannt und genoss eine hohe Wertschätzung am Hofe. Hofhaimer stand in engem Kontakt mit dem Kaiser und war für die musikalische Gestaltung zahlreicher festlicher Anlässe verantwortlich.
Als Komponist war Hofhaimer ein Vertreter der sogenannten "Innsbrucker Schule", einer Gruppe von Komponisten, die in Innsbruck und Umgebung wirkten und einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Renaissance-Musik leisteten. Hofhaimers Werke umfassten Messen, Motetten, Chansons und Orgelstücke. Seine Kompositionen zeichnen sich durch raffinierte Harmonien und kontrapunktische Fähigkeiten aus, die in seiner Zeit sehr geschätzt wurden.
Besonders bekannt ist Hofhaimer für seine Kompositionen für die Orgel, die als wegweisend für die Entwicklung der Orgelmusik gelten. Sein Stil und seine Techniken beeinflussten nachfolgende Generationen von Komponisten und Organisten. | Hauptwerke: Orgelwerke, deutsche Gesellschaftslieder, einige lateinische Motetten...
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