Antonio Cesti wurde am 5. August 1623 in Arezzo, Italien, geboren. Er war ein bedeutender italienischer Komponist des Barocks und ist insbesondere für seine Opernwerke bekannt.
Cesti erhielt seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt Arezzo, wo er als Chorknabe in der Kathedrale sang. Sein musikalisches Talent wurde früh erkannt, und er erhielt eine umfassende Ausbildung in Komposition und Gesang.
Im Laufe der Zeit erlangte Cesti Ruf als Opernkomponist und wurde zu einem der führenden Vertreter des "Dramma per musica", einer Form der Barockoper, die in Italien sehr beliebt war. Seine Werke zeichneten sich durch ihre melodische Schönheit, ihre raffinierten Harmonien und ihre emotionale Ausdruckskraft aus.

1652 zog Cesti nach Venedig, einer der bedeutendsten Musikmetropolen seiner Zeit, und arbeitete dort als Kapellmeister und Komponist. Seine Opern wurden in ganz Europa aufgeführt und begeisterten die Zuschauer mit ihrer musikalischen Brillanz und ihrer dramatischen Wirkung.
Eines seiner bekanntesten Werke ist die Oper "Il pomo d'oro" (Die goldene Apfel), die 1668 in Wien uraufgeführt wurde. Sie war ein großer Erfolg und wurde später auch in anderen Städten Europas aufgeführt.
Cestis Einfluss auf die Opernkomposition war bedeutend, und er hinterließ ein reiches Erbe an Musikwerken, darunter Opern, Oratorien und geistliche Musik. Sein kompositorisches Schaffen prägte die musikalische Entwicklung des Barocks und beeinflusste zahlreiche nachfolgende Generationen von Komponisten.

Antonio Cesti verstarb am 14. Oktober 1669 in Venedig. Obwohl sein Ruhm nach seinem Tod etwas verblasste, wurden seine Werke im Laufe der Zeit wiederentdeckt und fanden ihren Platz in den Repertoires von Barockensembles und Opernhäusern weltweit. Seine Musik lebt bis heute fort und wird weiterhin von Liebhabern der barocken Musik geschätzt und bewundert.