Anton Bruckner war ein österreichischer Komponist und Organist, der am 4. September 1824 in Ansfelden, Österreich, geboren wurde. Schon früh zeigte er musikalisches Talent und erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Chorknabe an der Stiftskirche Sankt Florian.
Nach seiner Ausbildung in Linz und Wien wurde er Organist an verschiedenen Kirchen und Klöstern. Bruckner galt als herausragender Organist und erlangte Bekanntheit durch seine Improvisationskunst an der Orgel.
Im Laufe seines Lebens komponierte Bruckner eine Reihe von bedeutenden Werken, darunter neun monumentale Sinfonien. Seine Musik zeichnete sich durch ihren tiefen religiösen Ausdruck, ihre harmonische Komplexität und ihre großen Orchesterbesetzungen aus. Er wurde als einer der wichtigsten Vertreter der spätromantischen Musik angesehen.

Obwohl Bruckners Musik heute hoch geschätzt wird, wurde sie zu Lebzeiten oft missverstanden und kritisiert. Er unternahm mehrere Versuche, seine Sinfonien zu überarbeiten, um den Erwartungen seiner Kritiker gerecht zu werden, doch diese "Revisionen" sind heute umstritten.
Trotz der Herausforderungen während seiner Karriere wurde Bruckner von einigen bedeutenden Musikern seiner Zeit, wie Gustav Mahler und Richard Wagner, geschätzt und unterstützt.

Anton Bruckner verstarb am 11. Oktober 1896 in Wien, doch sein musikalisches Erbe lebt bis heute fort. Seine Sinfonien und andere Werke werden weiterhin von Orchestern und Musikern auf der ganzen Welt aufgeführt und bewundert, und sein Beitrag zur Musikgeschichte bleibt unvergessen.