Georg Christoph Wagenseil war ein österreichischer Komponist des Barock und der Vorklassik, der am 29. Januar 1715 in Wien geboren wurde. Er zählt zu den bedeutenden Musikern seiner Zeit und hinterließ ein reichhaltiges musikalisches Erbe.
Wagenseil erhielt eine gründliche musikalische Ausbildung und studierte Komposition und Musiktheorie bei Johann Joseph Fux, einem renommierten Komponisten und Musiktheoretiker. Später wurde er zum Kapellmeister der Fürsterzbischöflichen Hofmusikkapelle in Wien ernannt, wo er viele Jahre lang als Komponist und Musiker tätig war.
Als produktiver Komponist schuf Wagenseil eine Vielzahl von Werken, darunter Sinfonien, Konzerte, Kammermusik und Vokalwerke. Er war bekannt für seinen eleganten Stil und seine melodischen Einfälle, die die Musik seiner Zeit widerspiegelten.
Obwohl Wagenseils Werke zu Lebzeiten geschätzt wurden, gerieten sie nach seinem Tod für eine Weile in Vergessenheit. In den letzten Jahrzehnten hat jedoch ein verstärktes Interesse an der Musik des Barock und der Vorklassik zu einer Wiederentdeckung seiner Kompositionen geführt.
Heutzutage werden Wagenseils Werke wieder regelmäßig aufgeführt und eingespielt, was zu einer Anerkennung seines musikalischen Talents und seiner Bedeutung in der Musikgeschichte geführt hat.

Am 1. März 1777 verstarb Georg Christoph Wagenseil in Wien, doch sein musikalisches Erbe lebt weiter und wird von Musikern und Liebhabern der klassischen Musik weltweit geschätzt. Seine Kompositionen tragen dazu bei, die Vielfalt und Schönheit der Musik des Barock und der Vorklassik zu bewahren und zu würdigen.