Franz von Suppé, geboren am 18. April 1819 in Spalato (heute Split, Kroatien), war ein österreichischer Komponist und Dirigent des 19. Jahrhunderts. Er wurde bekannt für seine leichten und unterhaltsamen Operetten, die zu den beliebtesten seiner Zeit zählten.
Suppé erhielt seine musikalische Ausbildung in Wien und begann seine Karriere als Kapellmeister und Dirigent. Sein musikalisches Schaffen umfasste eine breite Palette von Genres, darunter Opern, Operetten, Orchesterwerke und Märsche.
Seine bekannteste Operette ist zweifellos "Die schöne Galathée" (1865), die mit ihrem eingängigen Melodien und humorvollen Charakter ein großer Erfolg wurde. Eine andere berühmte Operette von ihm ist "Leichte Kavallerie" (1866), die besonders für ihren populären Ouvertürenmarsch bekannt ist.
Suppés Musik zeichnete sich durch ihre leichte und beschwingte Natur aus. Er war ein Meister der Melodie und verstand es, eingängige Themen und rhythmische Klarheit zu schaffen, die sein Publikum ansprachen.
Obwohl er vor allem für seine Operetten bekannt ist, komponierte Suppé auch einige ernstere Werke, darunter Opern wie "Fatinitza" (1876) und "Boccaccio" (1879).
Suppé lebte und arbeitete größtenteils in Wien, wo er eine wichtige Figur im Musikleben seiner Zeit war. Seine Musik war beliebt bei einem breiten Publikum und trug zur Entwicklung der Unterhaltungsmusik des 19. Jahrhunderts bei.
Franz von Suppé verstarb am 21. Mai 1895 in Wien