Ferdinand Pfohl war ein deutscher Komponist, Dirigent und Musikpädagoge des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er wurde am 1. November 1862 in Fulda, Deutschland, geboren und verstarb am 14. September 1949 in Frankfurt am Main.
Pfohl studierte Musik am Königlichen Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt und erlangte bald Anerkennung für seine musikalische Begabung. Er war ein Schüler von Engelbert Humperdinck und stand in Verbindung mit anderen wichtigen Komponisten seiner Zeit.
Sein Schaffen umfasst eine Vielzahl von Kompositionen, darunter Orchesterwerke, Kammermusik, Chorwerke, Lieder und Klavierstücke. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit im Bereich der Bühnenmusik. Er komponierte Opern, Operetten und Schauspielmusiken, die in verschiedenen Theatern aufgeführt wurden.
Pfohl war auch als Dirigent tätig und leitete verschiedene Musikensembles und Chöre. Er engagierte sich auch in der Musikpädagogik und lehrte an verschiedenen Musikschulen und Konservatorien.
Seine Musik zeigt Einflüsse der Romantik und des späten 19. Jahrhunderts. Seine Werke sind oft melodisch und ausdrucksstark, und er zeigte eine Vorliebe für volksmusikalische Elemente in seiner Komposition.
Obwohl Ferdinand Pfohl heute weniger bekannt ist als einige seiner Zeitgenossen, hat er einen Beitrag zur deutschen Musiktradition geleistet und hinterließ eine beachtliche Anzahl von Kompositionen, die sein musikalisches Talent und seine Hingabe zur Kunst widerspiegeln.