Wilhelm Friedemann Bach war ein bedeutender Komponist des 18. Jahrhunderts und der älteste Sohn von Johann Sebastian Bach. Er wurde am 22. November 1710 in Weimar geboren.

Sein Vater, Johann Sebastian Bach, erkannte früh das musikalische Talent von Wilhelm Friedemann und sorgte für seine umfassende musikalische Ausbildung. Wilhelm Friedemann erlernte das Klavierspiel, die Violine und andere Instrumente und wurde zu einem herausragenden Musiker.

Im Laufe seiner Karriere wirkte Wilhelm Friedemann Bach an verschiedenen Kirchen und Fürstenhöfen, darunter in Dresden und Halle. Er wurde als Organist und Cembalist geschätzt und trat als Virtuose auf.

Als Komponist hinterließ Wilhelm Friedemann ein beachtliches Werk, darunter Kirchenmusik, Orchesterwerke, Kammermusik und Klavierstücke. Seine Kompositionen zeichnen sich durch ihre Virtuosität und Ausdrucksstärke aus und waren ihrer Zeit oft weit voraus.

Obwohl Wilhelm Friedemann Bach zu Lebzeiten Anerkennung genoss, erlitt er später in seinem Leben finanzielle und persönliche Rückschläge, die seine Karriere beeinträchtigten.

Wilhelm Friedemann Bach verstarb am 1. Juli 1784 in Berlin. Obwohl sein musikalisches Erbe nicht so weit verbreitet ist wie das seines Vaters, wird er dennoch als ein bedeutender Komponist des Barocks angesehen und seine Werke werden heute von Musikliebhabern und Musikern geschätzt und aufgeführt.